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Meine Einstellung zur Zucht und zu meinem Verein

 


Es begann mit dem Wunsch meiner Tochter nach einer Katze. Nach
einigem Überlegen entschieden wir uns für die Birma, weil wir sie so hübsch fanden mit ihren Märchenaugen und dem hellen Fell...und sie sollte so lieb und menschenbezogen sein, das war uns ebenfalls sehr wichtig. Denn was nützt einem die schönste Katze, wenn sie sich nicht anfassen läßt?
Natürlich spricht gar nichts dagegen auch einem unabhängigen kleinem Stubentiger ein Zuhause und ein sicheres Leben zu bieten, wir wollten aber gern eine Kuschelkatze.

 


Von Anfang an hatte ich den Wunsch eine Zucht zu beginnen. Da ich zuhause arbeite habe ich die dafür nötige Zeit und kann mich intensiv um die Kleinen kümmern. So bekommen sie einen optimalen Start und sind gesund und perfekt sozialisiert wenn sie zu ihrer neuen Familie ziehen.

Unsere Katzen sind Familienmitglieder und leben mit uns zusammen in unserem großen Haus, in dem sie sich selbstverständlich frei bewegen können. Auch wenn die Heilige Birma eine sehr soziale Rasse ist, schätzen es manche Tiere sehr, einen Rückzugsort für sich allein zu haben und Platz haben wir reichlich! Die Katzen danken es uns mit absolut gelassenem und ruhigem Verhalten, was sich sehr positiv auf den Charakter der Babys auswirkt.

 


 

Ich züchte die Birma mit Vereinsbindung. Das bedeutet die Babys haben einen Stammbaum der ihre Reinrassigkeit dokumentiert. Und nicht nur das:

Der Verein überwacht die Gesundheit der Katzen und erschwert die Verbreitung von Krankheiten indem er sicherstellt, dass Deckkater nur in vorgeschriebenen Abständen decken dürfen (dadurch kann man kontrollieren ob er sich evtl mit einer ansteckenden Krankheit infiziert hat, die die Mutter dann vielleicht gleich an die Babys weitergibt).

Katzen dürfen laut Vereinsatzung höchstens 3 mal in 2 Jahren einen Wurf haben, dadurch wird sichergestellt dass die Tiere sich angemessen von der "Babyarbeit"  erholt haben.
Katzen werden im Gegensatz zu Hunden oft schon  ca 6 Wochen nach einer Geburt wieder rollig und können dann direkt wieder gedeckt werden. Das ist für die Tiere absolut unzumutbar! In der "freien Natur" werden Katzenmädchen daher auch selten alt. Wer einmal gesehen hat was es für eine aufopferungsvolle Katzenmama bedeutet einen Wurf groß zu ziehen und wie sehr sie es genießt sich davon dann wieder zu erholen, der weiß wie wichtig grade dieser Punkt in der Vereinsarbeit ist.

Ein weiterer Punkt ist die Überwachung der Inzucht und die Überwachung der Gesundheit der ganzen Linie, aus der Ihre Katze stammt. Der Verein vergibt keine Papiere bei bestimmten vererbaren Krankheiten oder Merkmalen die für die Katzen schädlich sind, beziehungsweise nicht dem Rassestandard entsprechen. Darum (und nur darum) wird es vom Verein gewünscht, dass Zuchtkatzen einmal einem Richter auf einer Katzenausstellung (der in diesem Moment als Zuchtwart fungiert) vorgestellt werden, um eine Zuchttauglichkeitsbescheinigung zu bekommen. Nur so wird der Rassestandard überhaupt erhalten.
Wer einmal auf einer Katzenausstellung war hat sich sicherlich davon überzeugt, wie entspannt die allermeisten Katzen mit dieser Situation umgehen. Grade diese Entspanntheit in allen Lebenslagen zeichnet ja die Rassekatze aus.

 

 Es gibt also eigentlich keine Nachteile sondern nur Vorteile, wenn man sich wie ich für eine Vereinzugehörigkeit entscheidet. Vor allem für die Tiere und auch für die neuen Besitzer: Sie können sich einfach viel sicherer sein, ein gut aufgezogenes und reinrassiges Kätzchen zu bekommen.

 

 

 

Ein paar Worte zur "Schwarzzucht"

 

 Vielleicht mag es ja auch sogenannte "Schwarzzüchter" geben, die sich in ähnlicher Weise um ihre Katzen bemühen. Allerdings gibt es keinen Grund, NICHT in einen Rassekatzenverein einzutreten, wenn man denn schon Rassekatzen züchten will. Der Vereinsbeitrag ist nicht so hoch, dass ihn sich nicht wirklich jeder leisten könnte, und die Stammbäume für die Babys sind ebenfalls erschwinglich. Und wenn man will, kann man sich von jeglichem "Vereinsklüngel" fernhalten.

Oft preisen sich diese "Vermehrer" selber an, indem sie behaupten "freiwillig" eine Prüfung des Veterinäramtes abgelegt zu haben. Diese Züchter müssen dies aber tun, da sie so viele Tiere besitzen, dass ihr Zuchtbetrieb nicht mehr als Hobbyzucht gilt. "Hobbyzucht" bedeutet im Übrigen nur, dass man nur wenige Tiere hat und die Zucht nicht gewerblich und mit Gewinnabsichten betreibt. Es bedeutet nicht, dass man seine Zucht und seine Katzen nicht ernst nimmt. Ein Schwarzzüchter der inclusive Babys 30 oder mehr Katzen bei sich herumlaufen hat, KANN sich gar nicht in angemessener Weise um seine Tiere kümmern. Soviele Hände hat einfach kein Mensch . Ein bischen Streicheln am Rande, wenn überhaupt, muss da für die meisten Tiere ausreichen. Auch hochwertiges Futter steht dann möglicherweise nur noch selten auf dem Speiseplan denn das ist ziemlich teuer.

Züchter die sich für die Zucht mit Stammbaum entschieden haben, tun dies bewusst und informieren sich über die Hintergründe und Linien ihrer Zuchttiere. Oft wird ein bestimmtes Zuchtziel verfolgt. Keiner dieser Züchter würde ein Tier ohne Stammbaum aus einer Schwarzzucht kaufen nur weil es hübsche blaue Augen hat. Glauben Sie bitte solchen Behauptungen niemals.


Falls Sie ein Baby ohne Papiere kaufen: Mal abgesehen davon, dass Sie nie wissen können wie gesund Ihr Katzenbaby ist, und ob der Papa des Kleinen nicht vielleicht auch schon sein Großvater und sein Urgroßvater ist, unterstützen Sie mit dem Kauf eines solchen Babys unter Umständen den Missbrauch der Katzenmütter und die Verbreitung von Erbdefekten.

Die Zucht und den Erhalt einer bestimmten Rasse haben die Vereine mit ihrer meist ehrenamtlichen Arbeit erst ermöglicht und heute macht eine zunehmende Flut von Schwarzzuchten, die ihre Babys nach Masse statt nach Klasse "vermehren" um sie dann billiger anbieten zu können, den seriösen Züchtern das Leben schwer.
Billiges Futter, Mengenrabatte beim Tierarzt (oder gleich ganz fehlende tierärztliche Betreuung), und die ständige "Verwendung" des selben Deckkaters, machen den Preisunterschied aus, der im übrigen oft gar nicht so hoch ist.

Zusätzlich wird noch gegen Vereinszuchten Stimmung gemacht, indem behauptet wird, die Züchter wären nur auf Titel und Austellungen scharf, was zu Lasten der Katzen ginge. Das stimmt so aber nicht.

 

Ausstellen und Zucht sind zwei von einander getrennt zu sehende "Hobbys" und Katzenausstellungen sind bei weitem nicht so stressig für die meisten Tiere, wie gerne von denen behauptet wird, die nicht auf Austellungen gehen können weil ihre Katzen keine Papiere haben.

 

Wie auch immer...egal wie nett jemand beteuert mit seiner Zucht wäre alles Bestens und er (oder sie) hätte eben einfach nur keine Lust auf einen Verein: glauben Sie es lieber nicht. Es gibt wirklich  keinen seriösen Grund als Rassekatzenzüchter NICHT in einen Verein einzutreten.

 

 



Mein Zuchtziel:

 

Nach den ersten Jahren mit Birmababys in denen ich mir jede Menge Gedanken gemacht, Bücher gelesen und Katzen angeschaut habe, habe ich für mich ein Zuchtziel entworfen, das ich mit jedem weiteren Wurf anstreben werde.

  VarElvens Birmas sollen kräftig und stämmig sein. Der Standard beschreibt eine "mittelgroße" Katze und entgegen der Bestrebung vieler Züchter die ihre Tiere immer größer und größer haben wollen, bevorzuge ich die mittlere Größe und werde dabei bleiben.

Auch die Felllängen variieren bei Birmchen von eher kurz bis hin zu Langhaarigkeit.  Persönlich bevorzuge ich den Typ mit längerem Fell, welches möglichst hell sein sollte. Allerdings sollte es nicht von filzender Qualität sein, wie z.B bei Perserkatzen, sondern seidig. Trotzdem bedarf längeres Fell auch bei Birmas einer gewissen Pflege und ich bürste meine Katzen regelmässig, was sie aber im allgemeinen sehr geniessen.

Der Körperbau einer Birma kann langgestreckt und schlank oder eher kurz und stämmig sein.Die "Bärchen", also die stämmigeren Katzen auf kräftigen Beinen haben es mir am meisten angetan.

  Die Augenfarbe wünsche ich mir möglichst dunkel und intensiv. Kleine Ohren sind ein Ziel, an dem ich ebenfalls arbeiten werde,weil es das Gesicht einer Birma einfach gefälliger macht.

 Schönheit ist aber nicht alles...die Katzen sollten verschmust, undominant und ihren Menschen zugewand sein. Wesensmerkmale vererben sich genauso wie körperliche Merkmale und genau wie "Schönheitsfehler" manchmal ein Grund sind NICHT mit einer Katze zu züchten, sollten "Wesensfehler" es ebenfalls sein.

 

 

Wenn Sie sich für ein kleines Sternchen aus unserer Zucht interessieren, melden Sie sich gern schon früh bei uns. Da wir nur wenige Babys im Jahr haben sind sie möglicherweise sonst schon vergeben.

 

Gerne können Sie uns auch besuchen und sich ein Bild von unserem Zuhause und den Katzen machen.

 

 

Tel: 05130/790301

 

email:info@varelvens.de